Kochen

Kochen ist nicht gleich kochen - wer ein Ei auf den Punkt kochen kann, kann nicht unbedingt "kochen". Worauf man achten muss, damit die gegarten Speisen auch wirklich nährstoffreich sind und schmecken und warum das Kochen von Lebensmitteln auch heute noch einen wichtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat, erfährt man in diesem wissenswerten Beitrag.

Kochen Beim Kochen werden Lebensmittel im Wasser bei einer Temperatur von etwa 100 °C gegart. (Foto by: Lenets_Tatsiana / Depositphotos)

„Kochen“ oder „Kochen“?

Der Begriff „Kochen“ ist in unserer Gesellschaft heute mit zweierlei Dingen verbunden:

  • Zum einen bedeutet es jede Nahrungszubereitung, die mit Hilfe von Hitze hergestellt wird.
  • Zum anderen bezeichnet es eine Garmethode unter Verwendung von viel Flüssigkeit.

"Kochen" im Allgemeinen

Das Kochen an sich ist seit jeher ein fester Bestandteil des menschlichen Lebens. Es ist eine Fertigkeit, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde und ist auch heute noch eine der wichtigsten Fähigkeiten in unserer Gesellschaft.

Kochen ermöglicht es uns, unsere Körper mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen, uns bei den Mahlzeiten mit Familie und Freunden zu treffen und sogar Geld zu sparen, indem wir unser eigenes Essen zubereiten, anstatt Fertiggerichte zu kaufen oder in Restaurants zu essen.

Wenn man es richtig macht, kann Kochen auch unglaublich lohnend sein. Es gibt jedem nicht nur die Möglichkeit, mit verschiedenen Zutaten und Geschmacksrichtungen zu experimentieren, sondern man kann auch verschiedene kulturelle Küchen kennenlernen und stolz auf die eigenen Kreationen sein.

Die Garmethode "Kochen"

Das Kochen ist genaugenommen das Garen von Lebensmitteln, wie beispielsweise Gemüse, Nudeln oder Reis aber auch von Fleisch und Fisch in Wasser, das auf fast 100 Grad Celsius erhitzt wird.

Dabei empfiehlt es sich das Gargut erst in die Flüssigkeit zu geben, wenn dieses sprudelnd kocht. Somit wird verhindert, dass in der Aufwärmphase wertvolle Vitamine, Aroma- und Farbstoffe ausgeschwemmt werden.

Kochen tötet Keime und Mikroben

Kochen ist schon seit jeher eine wichtige Garmethode, um hitzeempfindliche Gifte, Mikroben und Keime abzutöten, die den menschlichen Körper schädigen. Dabei werden die meisten Bakterien und Viren abgetötet, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

Auch Verunreinigungen, die bei der Lagerung von Lebensmitteln in Supermärkten auftreten können, lassen sich durch das Kochen wirksam beseitigen.

Ebenfalls wird die Sterilisation der Lebensmittel durch Kochen bei der Konservierung von Lebensmitteln genutzt.

Al Dente nicht nur für Nudeln

Kochen – aber wie lange? Mit Geschick und Präzision zu kochen ist eine Kunstform, die sich auf viele verschiedene Gerichte anwenden lässt. Es ist zwar leicht, beim Kochen nur an das Erhitzen von Zutaten zu denken, aber die Wahrheit ist, dass es viel mehr ist. Eine besondere Technik, die als "al dente" bekannt ist, wurde durch die italienische Küche populär, kann aber auch für eine Vielzahl anderer Gerichte verwendet werden.

Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Nudeln auf keinen Fall zu lange gekocht werden dürfen, sonst werden sie unansehnlich und schmecken weniger gut. Was für Nudeln gilt, gilt im Übrigen für alle gegarten Speisen. Pappiger Reis schmeckt ebensowenig wie zu lange gekochtes Gemüse.

Wenn zum Beispiel Brokkoli zu lange gekocht wird, erhält dieser eine bräunliche Farbe. Grundsätzlich behält Gemüse seine Farbe, wenn es auf den Biss gekocht wird.

Al Dente schmeckt also besser und ist gesünder, weil dann in der Regel Vitamine und sekundäre Farbstoffe überwiegend in den Lebensmitteln verbleiben.

Schnellkochtopf

Kochen Mithilfe eines Schnellkochtopfs können Speisen schnell, kostengünstig und schonend zubereitet werden. (Foto by: baloon111 / Depositphotos)

Der Schnellkochtopf war seinerzeit eine richtige Revolution in der Küche, denn durch den Druck konnte man Speisen in der Hälfte der Zeit zubereiten, die trotzdem gut gegart und schmackhaft sind. Möglich ist das durch die erhöhte Temperatur, die im Inneren entsteht.

Auch heute noch ist der Schnellkochtopf aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken. Wer es besonders eilig hat und Hülsenfrüchte, Fleisch oder andere langwierige Speisen verkürzt zubereiten möchte, sollte sich diesen zulegen.

Gesunde Ernährung leicht gemacht

Hühnerbrühe: Gesundheit zum Löffeln

Besonders im Herbst und Winter leiden viele Menschen an grippalen Infekten. Was Großmutter bereits wusste: Eine Hühnerbrühe wirkt Wunder, denn sie beugt einer Erkältung vor, stärkt das Immunsystem und unterstützt eine schnelle Genesung.

Die kräftige Hühnerbrühe muss mitsamt Suppengemüse und einem Suppenhuhn gut eine Stunde lang in siedendem Wasser gegart werden.

Das lange Garen sorgt dafür, dass besonders das Zink aus dem Hähnchen in die Brühe gelangt. Und Zink ist gut für das Immunsystem. Dabei sollte die Brühe stets heiß gegessen werden, weil die meisten Viren und Bakterien Hitze gar nicht oder nur schlecht vertragen.

Kochen Eine Hühnersuppe zu kochen ist relativ einfach, jedoch benötigt es Zeit. (Foto by: agneskantaruk / Depositphotos)

Kochen für ernährungsbewusste Menschen

In der Regel enthalten gekochte Lebensmittel weniger Kalorien, da sie in Wasser gegart werden und nicht etwa in Öl. Leider trifft das so zubereitete Gemüse, Fleisch oder Fisch nicht den Geschmack von jedem. Dabei kann man sich Abhilfe verschaffen und die Gerichte mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern aufpeppen, um diesen mehr Geschmack zu verleihen.

Dabei gibt es aber noch eine Vielzahl anderer Speisen, die trotz Kochens sehr gut schmecken:

  • Der Kohlsuppe werden geradezu magische Eigenschaften zugesprochen. Dabei enthält die gesunde Suppe eine Vielzahl von wichtigen Vitaminen und Nährstoffen, die für unseren Körper besonders wichtig sind.
  • Eine Süße Quinoa ist das ideale Frühstück, denn es sättigt lange, wird mit frischen Früchten zubereitet und ist süß, obwohl kein Zucker verwendet wird.
  • Der Vegetarische Linseneintopf schmeckt besonders an kalten Tagen besonders gut, denn er wärmt von innen heraus und versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen.

Eintöpfe und Suppen mit Gemüsesorten der Saison kommen mit wenig Fett und Öl aus und sind gesund und lecker.

Hier noch unsere Rezept-Vorschläge:


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User Kommentare

il-gatto-nero

Manchmal verwende ich zum Kochen einen Schnellkochtopf, mit dem man viel Zeit einspart. So wird Sauerkraut mit Bündle und Eisbein damit gemacht.

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