Papaya
Die Papaya ist eine exotische Beerenfrucht, die unreif als Gemüse sowie reif als Obst verwendet werden kann. Sie ist auch unter den Namen Baummelone bekannt.
Herkunft der Papaya
Die Papaya stammt ursprünglich aus Mexiko, heute ist sie jedoch in der gesamten tropischen und subtropischen Klimazone zu finden.
Hauptanbaugebiete der Papaya
Große Anbaugebiete befinden sich in Australien, Indien, Kenia und einigen mittel- und südamerikanischen Ländern wie Brasilien.
Saison
Aufgrund der unterschiedlichen Herkunftsländer sind Papayas bei uns das ganze Jahr über erhältlich.
Ganzjährig kommen sie aus tropischen Anbaugebieten wie Kenia, von Oktober bis März aus Südafrika und bis Mai aus den subtropischen Gebieten der USA.
Wie schmeckt eine Papaya?
Der Geschmack ist abhängig vom Reifegrad: Auch die grünen, unreifen Früchte sind essbar und schmecken säuerlich.
Je mehr sich der Farbton ins Gelbliche bis Rötliche verändert, umso reifer ist die Frucht und umso süßer ist auch ihr Geschmack. Er erinnert ein wenig an Melone und Aprikose, aber mit einer intensiveren Honignote.
Info: Auch die schwarzen Samen im Inneren können gegessen werden und schmecken scharf.
Kaloriengehalt und Nährwerte der Papaya
100 Gramm der Frucht enthalten im Durchschnitt 43 kcal, 11 Gramm Kohlenhydrate (davon 8 Gramm Zucker), 0,5 Gramm Eiweiß, 0,1 Gramm Fett sowie 1,7 Gramm Ballaststoffe.
Welche Nährstoffe sind in der Papaya enthalten?
Die Papaya ist reich an Vitamin B und C, Provitamin A und Magnesium.
Verwendung in der Küche
In Deutschland sind meist nur kleinere Exemplare von etwa 500 Gramm erhältlich. Andere Sorten können ein Gewicht von mehreren Kilos erreichen.
Wie wird eine Papaya geschält bzw. verzehrt?
Vor dem Verzehr schneidet man die Papaya einmal der Länge nach durch und entfernt die Kerne mit einem Löffel. Möchte man die Papaya pur genießen, löffelt man sie einfach aus der Schale. Für eine weitere Verarbeitung entfernt man die Schale mit einem scharfen Messer und schneidet die Frucht in Spalten oder Würfel.
Wozu passt Papaya?
- Papaya schmeckt sehr gut in einem exotischen Obstsalat zusammen mit Ananas, Mango und geraspelter Kokosnuss. Ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft hebt ihren fruchtigen Geschmack hervor.
- Ein Saft oder Milchshake aus pürierter Papaya verbreitet Urlaubsstimmung.
- Ähnlich wie Melone lässt sich reife Papaya mit Schinken als leichte Vorspeise kombinieren.
- Unreife Papayas sind vor allem in der asiatischen Küche beliebt und können ähnlich wie Kürbis verwendet werden.
- Als gekochtes Chutney passen sie gut zu Currygerichten, Fleisch wie z.B. Geflügel und Käse.
- Eine südostasiatische Spezialität ist ein scharfer Salat aus grüner Papaya.
- Die getrockneten Samen der Papaya lassen sich wie Pfeffer einsetzen. Sie gelten als Hausmittel gegen Reisedurchfall.
Info: Das Enzym Papain verhindert bei Speisen mit Gelatine, dass diese gelieren - also stattdessen besser Agar-Agar oder Pektin verwenden.
Tipp: Papaya macht Fleisch zart - hierfür einfach eine Scheibe Papaya auf das rohe Fleischstück legen und einwirken lassen.
Tipp: Die reife Papaya vor dem Verzehr mit etwas Zitronensaft oder Limettensaft beträufeln - so kommt der süße, zarte Geschmack perfekt zu Geltung.
Unsere Rezept-Empfehlungen:
- Papayamandelcreme
- Pikanter Ananas Papaya Salat
- Papaya-Gurken-Salat
- Kürbis-Papaya-Suppe
- Nachmittagsbrei mit Papaya und Hirse
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Grüne, komplett unreife Früchte reifen nicht nach und sind ein bis zwei Wochen haltbar. Bei Zimmertemperatur reifen nicht mehr ganz grüne Früchte innerhalb von einer Woche nach.
Reife Früchte sind im Kühlschrank für ein paar Tage haltbar.
Die ideale Lagertemperatur ist 12 Grad.
Außerdem kann Papaya eingefroren werden, am besten als Püree der vollreifen Frucht.
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