Bayerische Brezel selber machen

Zutaten für 12 Portionen
4 | EL | Meersalz, grob, zum Bestreuen |
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Zutaten für den Teig
14 | g | Trockenhefe |
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600 | ml | Wasser, lauwarm |
2 | TL | Zucker |
1 | kg | Weizenmehl, Typ 550 |
2 | TL | Salz |
30 | g | Butter, weich |
Zutaten für die Natronlauge
1 | l | Wasser |
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100 | g | Natron (Haushaltsnatron) |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
80 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 60 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zu Beginn die Trockenhefe mit dem lauwarmen Wasser, Zucker, Weizenmehl, Salz und der weichen Butter zu einem glatten Teig verkneten - das geht am einfachsten mit einer Küchenmaschine mit Knethaken.
- Anschließend den Teig, auf einer bemehlten Arbeitsfläche, in zwölf gleich große Portionen teilen.
- Nun aus jeder Portion Teig zunächst eine ca. 1-2 cm dicke und ca. 60 cm lange Rolle bzw. Strang formen und dann zur bayerischen Brezel formen.
- Im Anschluss den Teig mindestens 15 Minuten lang an einem warmen Ort, mit einem Küchentuch abgedeckt, gehen.
- In der Zwischenzeit ein Backblech mit zwei Lagen Backpapier auslegen.
- Jetzt für die Natronlauge das Wasser zusammen mit dem Natron in einem Topf zum Kochen gebracht.
- Mit Hilfe einer Schaumkelle jede Brezel rund eine halbe Minute in die Lauge tauchen und anschließend auf das Backblech legen, mit grobem Salz bestreuen, an der dicksten Stelle leicht einschneiden (damit sie gleichmäßig aufgeht) und abkühlen lassen.
- Währenddessen den Backofen auf 225 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Brezeln darin für 15 bis 25 Minuten goldbraun backen.
Tipps zum Rezept
Die fertigen bayerischen Brezel sind sowohl warm als auch kalt ein Genuss. Sie werden entweder pur gegessen oder zusammen mit Butter oder Aufstrich (beispielsweise Obazda) serviert. Bayerische Brezeln eignen sich auch perfekt als Beilage zu Sauerkraut Gerichten.
Den Teig mindestens 10 Minuten kräftig kneten, damit das Glutennetzwerk entsteht.
Die geformten Brezen vor dem Laugenbad für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen – das verbessert die Oberfläche. Für weiche Brezen weniger backen, für knusprige etwas länger.
Durch die Hitzeeinwirkung wird die Natronlauge chemisch neutralisiert. Es bleibt kein ätzendes Natriumhydroxid mehr auf der Oberfläche zurück, sodass das Gebäck sicher verzehrt werden kann. Die Lauge sorgt dafür, dass die Oberfläche des Gebäcks leicht austrocknet und eine knusprige Kruste entsteht.
Die Brezel am besten luftdicht in einer Brotbox oder einem Baumwolltuch (so für bis zu einer Woche haltbar) aufbewahren. Plastikbeutel sind nicht geeignet, denn sie machen die Brezel weich und zäh. Brezel bei Bedarf kurz im Ofen (ca. 5 Minuten bei 180°C) aufbacken, um die Knusprigkeit zurückzubringen. Sie können auch in Gefrierbeutel verpackt eingefroren werden, so sind sie bis zu 3 Monate haltbar.
User Kommentare
Jetzt weiß man wie Brezen gemacht werden, aber für die wenigen Brezen die ich brauche hantiere ich ungern mit einer Lauge in der Küche.
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