Sauerbraten - FAQs
Einen Sauerbraten richtig zuzubereiten ist nicht immer ganz einfach und muss gut geplant werden. Welche Kochvorgänge Sie beachten müssen, was Sie für die Marinade und die Sauce brauchen und viele weitere Tipps und Hinweise erfahren Sie hier in diesem FAQ zum Thema Sauerbraten.
Was ist ein Sauerbraten?
Als Sauerbraten bezeichnet man einen geschmorten Braten, der über mehrere Tage in Essig und anderen Zutaten mariniert wird. Je nach Region gibt es verschiedene Zubereitungsarten, die sich auch in der Wahl des Fleisches unterscheiden.
Bekannte Varianten des Sauerbratens sind unter anderem:
- Schwäbischer Sauerbraten
- Rheinischer Sauerbraten
- Badischer Sauerbraten
- Sächsischer Sauerbraten
Welches Fleisch nimmt man für Sauerbraten?
In allen Regionen wird zumeist Rindfleisch oder in manchen Fällen auch Schweinefleisch serviert. Beim Rindfleisch sind vor allem Teilstücke von der Fehlrippe, Hohen Rippe aber auch Teilstücke vom Bug, wie die Rinderschulter für Sauerbraten geeignet. Seltenere Varianten sind Sauerbraten aus Kaninchen oder Wild.
Mit wieviel Sauerbraten Fleisch muss man pro Person rechnen?
Wie viel Fleisch benötigt wird, ist individuell verschieden. Eine durchschnittliche Portion sollte ungefähr aus 250 Gramm bis 350 Gramm Fleisch bestehen. Für vier Personen werden also circa 1,2 kg Fleisch benötigt.
Welche Gewürze für einen Sauerbraten?
Tradiotionell gehören vor allem diese Gewürze zu den typischen Gewürzen für einen Sauerbraten:
- Knoblauch
- Nelken
- Pfefferkörner
- Senfkörner
- Salz
- Zucker
- Lorbeerblätter
- Koriander
- Zwiebeln
- Lebkuchen
Wie legt man einen Sauerbraten ein?
Um einen Sauerbraten einzulegen, schneidet man das gewünschte Gemüse klein und legt es zusammen mit dem Fleisch, den Gewürzen sowie der Essigbeize in ein geschlossenes Gefäß. Danach sollte diese Mischung mehrere Tage im Kühlschrank ruhen, bevor das Fleisch weiterverarbeitet werden kann.
Wie lange muss man einen Sauerbraten einlegen?
Einen Sauerbraten einzulegen nimmt nach den meisten Rezepten 2-3 Tage in Anspruch, mithilfe eines Vakuumiergeräts dauert es sogar nur eine Nacht. Damit das Bratenstück jedoch besonders gut mit allen Aromen durchziehen kann, empfiehlt sich auch eine längere Einlegezeit von einer oder mehreren Wochen.
Womit muss man den Sauerbraten einlegen?
Die Marinade besteht je nach Region und Vorlieben aus mehreren dieser Zutaten:
- Essig
- Wasser oder Wein
- Mohrrüben
- Sellerie
- Zwiebeln
- Gewürze wie Lorbeerblätter, Nelken und Pfefferkörner
Bei welcher Temperatur und wie lange muss der Sauerbraten schmoren?
Nachdem der Sauerbraten aus der Marinade gehoben und trocken getupft wurde, muss er entweder im Ofen oder auf dem Herd geschmort werden. In beiden Fällen benötigt das Fleisch circa 2 Stunden bei mittlerer Hitze um gar zu werden. Mithilfe eines Schellkochtopfes kann die Schmorzeit allerdings auf nur circa 20 Minuten bis 30 Minuten reduziert werden.
Was tun wenn der Sauerbraten zu sauer ist?
Ist vor allem die Soße zu sauer, kann diese mit mehr Wasser gestreckt und mit Honig oder einem anderen Süßungsmittel wieder milder gemacht werden. Wenn jedoch der Braten selbst das Problem ist, empfiehlt es sich, das Fleisch ein paar Stunden in Milch einzulegen.
Welche Soße für einen Sauerbraten?
Die Soße besteht wahlweise aus mehreren folgender Zutaten:
- Marinade
- Bratenfond
- Honig oder Honigbrot
- Zwiebeln
- Mehl
- Lebkuchen
- Rosinen
Welche Beilage zu Sauerbraten?
Traditionell sind je nach Region folgende Beilagen:
- Kartoffelklöße
- Apfelmus
- Nudeln oder Spätzle
- Rotkohl
- Backobst
- Kartoffeln (Salzkartoffeln, Petersilienkartoffeln)
- div. Salate
Wie lange ist ein Sauerbraten im Kühlschrank haltbar?
Ein Sauerbraten sollte innerhalb von wenigen Tagen aufgebraucht werden. In der Zwischenzeit ist er im Kühlschrank aufzubewahren. Dass der Braten verdorben ist, erkennt man am Geruch und am sichtbaren Schimmel auf dem Fleisch.
Kann man einen Sauerbraten einfrieren?
Um die Haltbarkeit eines Sauerbratens zu verlängern, kann man ihn auch einfrieren. Damit der Sauerbraten jedoch nach dem Auftauen nicht zu weich wird, empfiehlt es sich, Marinade und Braten getrennt voneinander einzufrieren. Da außerdem ein wenig Geschmack verloren gehen kann, muss nach dem Auftauen nachgewürzt werden.
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