Berliner Pfannkuchen

Warum Berliner Pfannkuchen nicht mal selber backen? Mit diesem Rezept gelingen die mit Marmelade gefüllten süßen Teile auch zu Hause.

Berliner Pfannkuchen Foto markop / Depositphotos.com

Bewertung: Ø 4,5 (49 Stimmen)

Zutaten für 20 Portionen

1.5 l Pflanzenfett, zum Frittieren
150 g Konfitüre oder Pflaumenmus
1 Stk Eigelb, Gr. L
1 Stk Ei, Gr. L
30 g Hefe, frisch
60 g Zucker
250 ml Milch
0.5 TL Bio-Zitronenabrieb
500 g Weizenmehl, Type 405
100 g Butter

Zeit

100 min. Gesamtzeit 25 min. Zubereitungszeit 75 min. Koch & Ruhezeit

Zubereitung

  1. Zunächst das Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Zitronenabrieb vermischen. Danach die Milch lauwarm erwärmen.
  2. Anschließend den Zucker, die Butter und die zerbröckelte Hefe in die lauwarme Milch rühren, bis sich alles aufgelöst hat.
  3. Die Hefemischung mit dem Ei und dem Eigelb zum Mehl geben und alle Zutaten mit den Knethaken einer Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
  4. Danach den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten lang gehen lassen. Nach dieser Zeit noch einmal mit den Händen gut durchkneten.
  5. Nun den Teig zur Rolle formen, in etwa 20 gleich große Teile schneiden und mit angefeuchteten Händen zu Kugeln formen. In die Mitte jeder Kugel mit dem Finger ein Loch stechen, einen Teelöffel Konfitüre oder Mus hineingeben und die Teigkugel wieder verschließen.
  6. Jetzt alle Kugeln etwas flach drücken, auf ein sauberes Küchentuch legen und weitere 30 Minuten gehen lassen.
  7. In der Zwischenzeit das Frittierfett in einer Fritteuse - oder in einem weiten Topf - auf etwa 160 °C erhitzen. Die Berliner Pfannkuchen - je nach Größe der Fritteuse - zugedeckt in 4-5 Portionen nacheinander von jeder Seite 2-3 Minuten goldbraun ausbacken.
  8. Zuletzt mit einer Schaumkelle aus dem Fett heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Tipps zum Rezept

Berliner heißen in Berlin übrigens Pfannkuchen. Die süßen Teigballen werden meist mit Erdbeer-, Kirsch-, Apfel-, Aprikosen-, Himbeer-Konfitüre, Pflaumenmus und zum Fasching auch gern mal mit Senf gefüllt, in Zucker gewälzt oder mit einer Zuckerglasur überzogen. Wer der Fraktion Glasur angehört, findet hier ein Zuckerguss Grundrezept inklusive Variationen.

Ist kein Küchenthermometer zur Hand, das Ende eines Holzkochlöffelstiels (oder Holzschaschlikspießes) in das erhitzte Öl halten. Steigen kleine Bläschen an ihm empor, kann frittiert werden. Dafür eignen sich hocherhitzbare Produkte wie Kokos- oder Palmfett, raffiniertes Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl. Festes Fett und Öl aber nie mischen!

Das Gebäck soll beim Frittieren schwimmen, deshalb nur wenige Teigballen auf einmal in das Fett geben, da es sonst zu schnell abkühlt. Ist die untere Seite goldgelb, können die Berliner gewendet werden. Danach unbedingt auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit überschüssiges Fett nicht in das Gebäck einzieht.

Nährwert pro Portion

kcal
866
Fett
79,72 g
Eiweiß
4,18 g
Kohlenhydrate
27,46 g
Detaillierte Nährwertinfos

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User Kommentare

dd6nt

Liebe Pfannkuchengemeinde, die Berliner Pfannkuchen sind nicht mit Puderzucker bestreut sondern echte Berliner Pfannkuchen werden ausschliesslich mit Zuckerguß hergestellt, bis auf die Berliner Pfannkuchen, die in Kristallzucker gewälzt werden. Diese Version mit dem ausseren Kennzeichen Kristallzucker (und nicht Puderzucker) sind dann mit Pflaumenmuss gefüllt. Natürlich kann man ganz ohne Zweifel essen was einem schmeckt, meinetwegen auch Puderzucker, aber dann sollte man auf jeden Fall das Wort Berliner bei diesen Pfannkuchen weg lassen. Schöne Grüße aus Berlin, - Georg

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GuteKueche

Guten Morgen! Vielen Dank für das Feedback! Wir haben das Bild nun ersetzt, sodass das "Grundrezept" für die Berliner Pfannkuchen ersichtlich ist. Im Anschluss kann jeder nach Belieben das Gebäck mit Zuckerguss verziert oder in Kristallzucker gewälzt werden. Gutes Gelingen und noch schöne Karnevalstage!

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Schweineschulterlove

Pfannkuchen =/ Berlin, nur damit du es weißt nh >:( Außerdem fehlt mir, als kulinarischer Deutscher, die Schweineschulter und der Schweineschmalz, auf dem jedes deutsche Rezept basieren muss. Vielleicht sollten die Berliner mal die Sektion über Rezepte aus Sachsen-Anhalt sich zu Herzen nehmen, die wissen wie es gemacht wird! Hochachtungsvoll, Günther

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