Makrele
Die Makrele ist nicht nur aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorzüge beliebt, sondern auch wegen ihres intensiven Geschmacks, der gut zu verschiedenen Küchenstilen passt. Ob gegrillt, geräuchert oder in Dosen konserviert, die Makrele lässt sich vielfältig zubereiten und genießen.
Allgemein
Als kulinarische Delikatesse und wertvolle Ressource in marinen Ökosystemen spielt die Makrele eine wichtige Rolle in verschiedenen Kulturen und Wirtschaftszweigen weltweit. Mit ihrem hohen Nährstoffgehalt und vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten ist die Makrele nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine gesunde Bereicherung.
Makrelen sind vor allem in gemäßigten und tropischen Gewässern heimisch. Sie finden sich häufig in Schwärmen entlang der Küsten und können in großer Zahl an den Ufern des Atlantiks, sowohl an den Küsten Europas als auch Nordamerikas, angetroffen werden. Die Migrationen der Makrelen sind saisonabhängig; sie bewegen sich in Richtung wärmerer Gewässer, um Laichgründe aufzusuchen und ihren Nachwuchs aufzuziehen.
Ihre schnelle Wachstumsrate und Fähigkeit, in großen Schwärmen zu leben, machen sie zu einer nachhaltigen Fischquelle, solange der Fischfang verantwortungsvoll gehandhabt wird.
Aussehen
Die Makrele ist leicht an ihrem schlanken, torpedoförmigen Körper und dem dunkelblauen oder grünschwarzen Muster auf dem Rücken erkennbar, das oft wellenförmig oder gestreift ist. Dies ermöglicht ihr eine Tarnung vor Raubfischen und Beutefischen gleichermaßen. Ein weiteres Merkmal ist die Reihung von kleinen Flossen hinter der Hauptflossen, die als Stabilisatoren beim Schwimmen dienen.
Im Durschnitt werden sie 30 bis 50 cm groß und wiegen bis zu 500 g. Je nach Nahrungsverfügbarkeit und Lebensraum sind auch größere Exemplare möglich.
Wann hat die Makrele Saison?
In Deutschland hat die Makrele vorwiegend in den Sommermonaten Saison, wobei die Hauptfangzeit zwischen Juni und September liegt. In diesem Zeitraum erreichen die Makrelen die deutschen Küstengewässer, insbesondere die Nord- und Ostsee, auf ihrer Wanderung durch die europäischen Gewässer. Fischer und Angler profitieren von der hohen Präsenz dieser Fische, die in dieser Saison besonders frisch und nahrhaft sind.
Geschmack
Die Makrele zeichnet sich durch ihr markantes, kräftiges Aroma aus, das oft als intensiv würzig beschrieben wird. Ihr Fleisch ist üppig und fettreich, was es besonders saftig und geschmacksintensiv macht.
Aufgrund des hohen Ölgehalts lässt sich die Makrele ausgezeichnet grillen oder räuchern, wobei sie ein einzigartiges, tiefes Geschmacksprofil erhält.
Wie gesund ist Makrele?
Makrelen schmecken nicht nur hervorragend, sie sind vor allem auch für ihre gesundheitlichen Eigenschaften bekannt. So enthalten sie
- einen hohen Omega-3-Fettsäuregehalt, der förderlich für das Herz-Kreislauf-System ist und Entzündungen im Körper reduzieren kann. Der hohe Fettgehalt der Makrele wird nicht nur als unbedenklich, sondern sogar als vorteilhaft betrachtet.
- Sie sind eine gute Quelle für Vitamin D, das die Aufnahme von Kalzium und Phosphor fördert sowie das Immunsystem unterstützt.
- Zusätzlich hilft der hohe Proteingehalt der Makrele beim Aufbau und Erhalt von Muskelmasse.
- Ein weiterer Pluspunkt ist der sehr geringe Anteil an Schwermetallen wie Quecksilber, verglichen mit anderen Fischarten.
Somit kann und sollte die Makrele in einer ausgewogenen und bewussten Ernährung nicht fehlen.
Nährstoffe auf 100 g:
- Kalorien: 181 kcal
- Eiweiß: 18,7 g
- Kohlenhydrate: 0 g
- Fett: 11,9 g
- Ballaststoffe: 0 g
Verwendung in der Küche
In der Küche überzeugt die Makrele durch ihre Vielseitigkeit und lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten. Ob Gemüse mit gegrillter Makrele, geräuchert, Gebackene Makrele oder als Avocado-Makrelen-Salat – die Makrele fügt jedem Gericht eine reichhaltige Geschmacksnote hinzu.
Besonders beliebt ist die geräucherte Makrele, die sich hervorragend als Aufstrich auf frischem Brot oder als Hauptzutat in Salaten eignet.
Ihre Fähigkeit, starke Aromen wie Knoblauch, Zitrusfrüchte oder frische Kräuter gut zu ergänzen, macht sie zu einem Favoriten in der mediterranen und skandinavischen Küche. Darüber hinaus ist die Makrele eine ausgezeichnete Wahl für kreative Küchenexperimente, da ihr intensiver Geschmack auch in innovativen Rezepturen gut zur Geltung kommt.
weitere Rezept-Ideen mit Makrele:
- Pfeffermakrelen-Salat
- Makrelen mit frischen Erbsen
- Makrele vom Grill mit Knoblauch-Zitronen-Butter
- Nudeln mit Makrele und Tomatensauce
- Makrelencreme
Tipps zur Zubereitung
Bei der Zubereitung von Makrele ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten, um das Beste aus diesem schmackhaften Fisch herauszuholen:
- Zunächst sollte die Makrele immer frisch sein. Die Haut muss glänzend und die Augen klar sein, dies sind Zeichen frischer Ware.
- Vor der Verarbeitung ist es ratsam, die Makrele gründlich unter kaltem Wasser zu reinigen und sie dann mit Küchenpapier trocken zu tupfen.
- Wenn nicht schon ausgenommen, so sollte man hier besonders vorsichtig vorgehen, um die wertvollen Omega-3-Fettsäuren im Fleisch nicht zu beschädigen.
- Das Entfernen der Gräten kann eine Herausforderung sein, aber mit einer Pinzette lässt sich dieser Schritt präzise ausführen.
- Für diejenigen, die den intensiven Geschmack der Makrele etwas mildern möchten, kann das Einlegen in Milch oder Zitronensaft vor der Zubereitung hilfreich sein.
- Beim Kochen sollte die kurze Garzeit nicht überschritten werden, um ein Austrocknen des Fischs zu vermeiden.
Lagerung und Haltbarkeit
Am besten lagert man den Fisch im kältesten Teil des Kühlschranks, üblicherweise ist dies die unterste Schublade, wo eine konstante Temperatur von 0 bis 4 °C herrscht. In dieser Umgebung ist die Makrele bis zu zwei Tage haltbar. Sollte der Fisch nicht innerhalb dieses Zeitraums verzehrt werden, bietet das Einfrieren eine praktische Alternative zur Verlängerung der Haltbarkeit.
Bevor die Makrele eingefroren wird, sollte sie gründlich gereinigt, ausgenommen und in geeigneter Weise vorbereitet werden – entweder als Ganzes oder filetiert. Um Gefrierbrand zu vermeiden und die Qualität des Fischs zu schützen, empfiehlt es sich, die Makrele luftdicht in Gefrierbeutel oder vakuumversiegelte Behälter zu verpacken. Unter optimalen Bedingungen kann die Makrele im Gefrierschrank bis zu sechs Monate aufbewahrt werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass der Fisch langsam im Kühlschrank aufgetaut werden sollte, um die Textur und den Geschmack bestmöglich zu erhalten.
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User Kommentare
Eine Makrele habe ich noch nicht selbst zubereitet. Ich kenne sie nur von den Fischbrätern auf einer Kirchweih oder anderen Festivitäten.
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