Wie kocht man Nudeln?

Egal, ob Frischei oder Hartgrieß. Egal, ob lang und dünn, dick und geriffelt oder kunstvoll geformt. Eins eint alle Nudeln: Beim Kochen kommt es auf die richtige Wassermenge an.

Wie kocht man Nudeln? Nudeln gibt es in allen möglichen Varianten, doch beim Kochen gelten immer die selben Regeln. (Foto by: studioM / Depositphotos)

Wasser, Salz und Öl

Nimmt man zu wenig Wasser, kleben die Nudeln schnell aneinander und werden klumpig.

Zu viel Wasser schadet beim Nudel kochen dagegen gar nicht. Hilfreich ist die Faustregel pro 100 Gramm Nudeln ein Liter Wasser zu nehmen.

Und dann? Salzen, damit die Nudeln später nicht fad schmecken. Am besten ein Esslöffel auf einen Liter Wasser. Ganz wichtig: Das Salz immer vor den Nudeln ins Wasser geben und gut auflösen.

Nichts im Kochwasser zu suchen hat dagegen Öl, das ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Ebenso, dass dies ein Zusammenkleben unterbinden würde. Denn der Ölfilm verhindert nur, dass die Nudeln richtig aufgehen können.

Die richtige Portionsmenge

Wie viel Nudeln Sie kochen, hängt davon ab, ob diese als Hauptspeise oder Beilage gedacht sind. Für einen durchschnittlichen Erwachsenen rechnet man 125, maximal 150 Gramm rohe Nudeln je nach Soße und Einlagen. Die Beilagenportion ist erheblich kleiner, hier geht man von etwa 50 Gramm aus.

Tipp: Für Spaghetti – und leider nur für die – gibt es zum Abmessen einen sogenannten Spaghettiportionierer. Der sieht aus wie ein Lineal mit verschieden großen Löchern, die den unterschiedlichen Portionsanzahlen entsprechen.

In allen anderen Fällen hilft im Zweifelsfall nur die Küchenwaage, wenn Sie Ihrem Augenmaß nicht zutrauen, Nudelpackungen zu teilen oder zu vierteln.

Kochzeit beachten

Wie kocht man Nudeln? Beim Kochen von Nudeln sollte man einige Dinge beachten. (Foto by: Lester120 / Depositphotos)

Wenn das Wasser dann sprudelnd kocht, die Nudeln hineingeben – und die ganze Zeit unter gelegentlichem Umrühren weiterkochen lassen. Dann kleben die Nudeln nämlich nicht zusammen. Tipp: Nehmen Sie den Deckel ab, damit die Flüssigkeit nicht überläuft!

Nun gilt es, die richtige Kochzeit zu erwischen. Hier gilt die Faustregel: Bissfest (italienisch „al dente“) sollten sie sein. Äußerlich ist die Nudel dann noch leicht gelblich, ähnlich dem ungekochten Zustand. Probiert man sie, hat sie noch einen leichten Biss zwischen den Zähnen, ist also nicht komplett durch. Innen hat die angebissene Nudel dann noch eine hellweiße, etwas „mehlige“ Farbe.

Tipp: Stellen Sie die Küchenuhr mit der auf der Nudelpackung empfohlene Kochzeit ein, die Hersteller haben in ihren Kochstudios ganz sicher die optimale Zeit herausgefunden.

Nudeln abgießen und servieren

Wie kocht man Nudeln? Pasta ist in Deutschland äußerst beliebt. (Foto by: Syda_Productions / Depositphotos)

Wenn die Nudeln fertig sind, einfach abgießen. Ein Abschrecken mit kaltem Wasser ist nicht notwendig, die Nudeln werden dadurch nur schneller kalt.

Bleibt noch das Anrichten: Zu Nudeln als Beilage empfiehlt es sich, etwas Öl zu geben (z. B. ein paar Tropfen Trüffelöl, aber auch Oliven- oder Rapsöl verfeinern ihren Geschmack). Hauptgerichte am besten erst mit der vorbereiteten Saucen oder Pesto vermengen und dann portionieren. Geriebenen Käse immer separat reichen, da sind die Geschmäcker verschieden.

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User Kommentare

il-gatto-nero

Am besten sind die Nudeln nach italienischen Rezepten. Das Land hat umwerfend gute Nudelsoßen. Wichtig ist, dass die Soße auf die Nudeln „warten“ soll und nie umgekehrt. Übrigens, nicht die Italiener haben die Nudeln erfunden sondern die Chinesen. Bei Ausgrabungen wurden 4000 Jahre alte Nudeln entdeckt.

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traude

Nudeln zu kochen finde ich ganz einfach und es ist nicht kompliziert. Nudeln sind eine gute Beilage für gewisse Speisen.

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