Rosenkohl

Die kleinen Röschen erscheinen wie Miniaturkohlköpfe. In Wirklichkeit sind es aber die Triebknospen der Kohlpflanze, welche als Rosenkohl bezeichnet werden. Sie erscheinen walnussgroß und in unterschiedlichen Grünschattierungen. Seit der Kultivierung wird der Rosenkohl gern für Aufläufe, Suppen und als Beilage verwendet.

Der Rosenkohl ist ein sehr nährstoff- und vitaminreiches Wintergemüse.Der Rosenkohl ist ein sehr nährstoff- und vitaminreiches Wintergemüse. (Foto by: sabinoparente / Depositphotos)

Allgemeines

Die zarten Blattröschen vom Rosenkohl erinnern an winzige Kohlköpfe. Sie wachsen dicht aneinander gedrängt an einem hohen Stängel und erreichen etwa die Größe einer Walnuss.

Daher werden sie auch als Sprossenkohl bezeichnet. Die Ernte stellt sich als sehr arbeitsintensiv dar, da für gewöhnlich die einzelnen kleinen Röschen mit der Hand vom Strunk vorsichtig gelöst werden.

Wie gesund ist Rosenkohl?

Das aromatische Gemüse ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern stellt auch einen guten Lieferanten für Vitamin C dar. Zudem ist es reich an Natrium, Kalzium, Phosphor und Kalium.

Im Winter können mit dem Verzehr von Rosenkohl daher die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden.

Herkunft

Der Rosenkohl hat seine Heimat in Belgien, weshalb er auch die Bezeichnung „Brüsseler Kohl“ trägt. Im 19. Jahrhundert ist er in der Nähe von Brüssel entdeckt worden und aufgrund des vorzüglichen Geschmacks kultiviert worden.

Wann hat Rosenkohl Saison?

Rosenkohl kann tiefgekühlt inzwischen das ganze Jahr erworben werden. Die eigentliche Saison für diese kleinen Triebknospen der Kohlpflanze ist jedoch von Januar bis März und erneut von September bis Dezember. Somit zählt er zu den Wintergemüsesorten.

Geschmack

Rosenkohl weist einen milden, zartbitteren Geschmack auf. Die besten Aromanoten entfaltet er, wenn er Frosttemperaturen bekommen hat. Dadurch erhöht sich der Zuckergehalt und das gelegentlich strenge Aroma wird gemildert.

Rosenkohl (Foto by: Gutekueche.de)

Verwendung in der Küche

  • Im Unterschied zu anderen Kohlarten wird Rosenkohl für gewöhnlich nur im gegarten Zustand verzehrt. Dafür werden die kleinen Röschen gedämpft, gekocht oder kleine Stücke davon sautiert.
  • Das herzhafte Aroma des Rosenkohls harmoniert vorzüglich mit einem deftigen Eintopf.
  • Auch ein festlicher Braten kann durch diese Beilage bereichert werden.
  • Innerhalb Deutschlands wird das Gemüse gern in einer braunen Sauce mit Zwiebeln und Speck gereicht.
  • Insbesondere in den Wintermonaten wird der Rosenkohl auch einfach in Butter geschwenkt und nur leicht mit Pfeffer, Muskatnuss und Salz gewürzt.
  • Ferner gibt es eine Vielfalt an Rezepten für Aufläufe, Suppen und Quiches, welche Rosenkohl als Zutat enthalten.

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Aufbewahrung/Haltbarkeit

Im Kühlschrank sollte er maximal vier Tage gelagert werden. Um die Haltbarkeit zu verlängern, können die kleinen Röschen sehr gut eingefroren werden. Dafür werden diese am besten vorher kurz blanchiert.


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