Rote Bete
Das gesunde und klassische Wintergemüse Rote Bete ist ein absolutes Superfood in Bezug auf die Gesundheit. Durch den enthaltenen Farbstoff Betanin erhält sie ihre außergewöhnliche rote Farbe. Die Rübe ist vielseitig in der Küche einsetzbar und als Saft getrunken oder roh gegessen ist sie noch dazu sehr bekömmlich.

Wissenswertes
Rote Bete ist ein klassisches Wintergemüse, das auch unter dem Namen Rote Rübe oder auch in Teilen von Bayern Rahne genannt wird.
Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und lässt sich heute überall dort anbauen, wo ein gemäßigtes Klima herrscht. Die zweijährige, krautige Pflanze hat meist eine runde bis birnenförmige Form.
Verwandt ist die Rote Bete mit der Zuckerrübe und dem Mangold und gehört zur Familie der Gänsefußgewächse. Sie stammt von der wilden Rübe oder Wildbete ab, ihre intensive rote Farbe ist ein Resultat aus der Veredelung.
Dafür verantwortlich ist der Farbstoff Betanin, der in hoher Konzentration in der Rübe vorhanden ist und sogar als Färbemittel, unter anderem für Ostereier, benutzt werden kann.
Saison
Als Wintergemüse erhält man die Rote Bete von September bis März frisch, wobei sie jedoch vorgekocht und eingelegt das ganze Jahr über erhältlich ist.
Wie schmeckt Rote Bete?
Grundsätzlich gilt je kleiner die Rüben sind, desto zarter sind sie. Sie hat einen erdigen, aromatischen Geschmack, ihr Fleisch ist saftig und knackig mit einer leicht süß-säuerlichen Note.
Wie gesund ist Rote Bete?
Rote Bete ist ein richtiges Superfood! Sie enthält besonders viele Vitamine, ist reich an Kalium, Eisen und Folsäure und nebenbei durch ihren hohen Wassergehalt auch noch kalorienarm. Hier sind einige gesundheitsfördernde Aspekte, die der roten Bete zugeschrieben werden:
- durch den hohen Gehalt an Eisen und Folsäure, die zur Bildung roter Blutkörperchen beitragen, wirkt sie blutreinigend
- sie wirkt sich durch den Nitritgehalt, der zur Erweiterung der Blutgefäße führt und dadurch Sauerstoff und Nährstoffe leichter transportiert, positiv auf den Blutdruck aus und kann dadurch Bluthochdruck ausgleichen
- Nitrat wirkt sich auch auf die Gefäße im Kopf aus, dadurch wird das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt und die Konzentration steigt
- Betain gehört zu den Antioxidantien, denen eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird und auch zum Schutz vor den freien Radikalen im Körper wirken
- durch den Anteil an Oxalsäure sollte sie jedoch nicht oder nur in Maßen von Menschen gegessen oder getrunken werden, die zur Bildung von Nierensteinen neigen
Die Nährwert der Roten Bete auf 100 g:
- Kalorien: 42 kcal
- Eiweiß: 1,5 g
- Kohlenhydrate: 8,4 g
davon Zucker: 8,4 g - Fett: 0,1 g
- Ballaststoffe: 2,5 g

Lagerung und Haltbarkeit
Frische Rote Bete hält sich im Kühlschrank 2 bis 3 Wochen. Man sollte dabei aber achten, sie in ein feuchtes Tuch oder Zeitungspapier zu wickeln, damit sie nicht austrocknet.
Auch geforen kann man sie aufbewahren, sie sollte aber nicht, wie viele andere Gemüsesorten, nur blanchiert sondern längere Zeit gekocht werden.
Wenn man einen kühlen Kellerraum besitzt, ist Rote Bete auch hier lagerfähig.
Eine andere Möglichkeit der Lagerung ist das Einlegen der gesunden Rübe auf Vorrat.
Verwendung in der Küche
Rote Bete ist sehr vielseitig in Bezug auf die Zubereitung. Sie ist leicht bekömmlich und man kann sie sowohl gekocht, wie zum Beispiel als Suppe, gebacken im Ofen als auch roh in einem Salat oder als Carpaccio genießen.
Besonders beliebt ist Rote Bete Saft, der seine wichtigen Nährstoffe nicht verliert und auch noch wunderbar schmeckt. Auch ein Rote Bete-Apfel-Ingwer-Smoothie ist sehr zu empfehlen.
Selbst in einem leckeren Schokoladenkuchen lässt sie sich wunderbar verarbeiten.
Babys sollte man die gesunde Knolle, aufgrund des hohen Gehalts an Nitrat, ähnlich wie Spinat, erst ab einem gewissen Alter anbieten.
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