Köstliches Geflügel im November
Klassisch zubereitet oder in einer leichten Variante auf den Tisch gebracht: Ente, Gans, Huhn oder Truthahn sind gerade in der sogenannten dunklen Jahreszeit das Richtige, um sich selbst etwas zu gönnen oder Gäste zu bewirten.
Der Klassiker
Ente

Die Ente ist für viele ein klassischer Weihnachtsbraten, aber sie kann viel mehr. Statt traditionell als Braten mit Klößen und Rotkohl geht es auch etwas ausgefallener, etwa in der französischen Variante „á la Orange“. Dabei ist es egal, ob die Orangen als Füllung in die Ente kommen oder sie mit Scheiben umlegt wird. Gerade jetzt bekommt man wunderbar süße Orangen, die das Aroma der Ente hervorragend unterstreichen.
Sehr lecker ist auch eine Entenbrust, kross auf der Haut gebraten und mit einer köstlichen Soße aus roter Johannisbeergelee und grünen Pfefferkörnern. Dazu dann Gemüse der Saison; das kann Rosenkohl sein, der jetzt frisch vom Feld kommt, oder sanft gedünsteter Spitzkohl.
Unsere Rezept-Tipps:
Gans
Für eine Gans ist im November der erste große „Einsatz“ – als Martinsgans ist sie ein traditionelles Gericht. Unübertroffen ist natürlich die klassische Zubereitung, bei der der ganze Vogel in den Ofen kommt und dort drei bis vier Stunden brät. Aber auch Gänseschenkel oder –keulen schmecken hervoragend, zum Beispiel zusammen mit einem Weißkohl geschmort. Das harmoniert gut und entspricht der Jahreszeit.
Unsere Rezept-Tipps:
Truthahn

Wie die Gans hat auch der Truthahn einen besonderen Festtag. Er gehört fest auf den Speiseplan des Erntedankfestes und kann als großer Braten oder in Teilen serviert werden. Bevor hier Verwirrung aufkommt. Truthahn und Puter sind das gleiche.
Eine wunderbare Kombination für den Herbst oder Winter sind Spieße aus Putenbrust, kombiniert mit in Speck gewickelten Datteln. Das Ganze serviert mit einem frischen Feldsalat.
Unsere Rezept-Tipps:
Der Favourite: Das Huhn
Als fettarmes Fleisch ist das Huhn sehr beliebt, und es lässt viel mit sich machen.
Als Grillhähnchen schmeckt es eigentlich immer, aber auch als Schnitzel oder als Bruststück legt es immer wieder Ehre ein. Dazu dann, was gefällt: mit Pilzen, die jetzt Saison haben, oder in einer leichten Currysauce mit Ananas abgestimmt für einen asiatischen Touch.

Bei der Zubereitung von Geflügel sollten generell ein paar Dinge beachtet werden:
- Auch wenn es etwas teuerer ist: Damit das Geflügel zart und saftig ist, muss die Qualität stimmen. Es kann ruhig auch Tiefkühlware sein, aber bitte beim Kauf auf die Herkunft achten.
- Die großen Braten gehen nicht „mal eben schnell“. Bis sie fertig sind, dauert es eine Weile, und sie müssen in dieser Zeit immer wieder begossen werden. Ein gutes Hilfsmittel ist hier der Bratschlauch, der das Begießen quasi automatisch erledigt – und nebenbei auch noch einen guten Fond für eine Soße liefert.
- Für Stücke vom Geflügel bietet sich das Garen bei niedrigen Temperaturen an. Dazu die Teile kurz anbraten und bei etwa 80 bis 90 Grad langsam durchziehen lassen. Das Fleisch bleibt so saftig und aromatisch.
Unsere Rezept-Tipps:
Bewertung: Ø 4,7 (3 Stimmen)
User Kommentare