Radieschen
Radieschen verleihen Dips sowie Salaten eine zarte Schärfe und sind zudem sehr dekorativ. Doch auch in warmen Gerichten sind sie sehr willkommen. Die köstliche, runde, kleine Knolle ist eine beliebte Erfrischung im Sommer und macht satt.

Allgemeines
Radieschen gehören zu der botanischen Familie der Kreuzblütengewächse und zählen zu der Gattung der Rettiche.
Es gibt Radieschen in unterschiedlichen Sorten, welche sich hinsichtlich der Farbe unterscheiden. So können sie rot, violett, gelb, weiß und auch schwarz sein. Am berühmtesten sind die roten Radieschen.
Unabhängig von der Farbe außen, ist das Fleisch der Knolle immer weiß.
Der scharfe Geschmack der Radieschen wird durch die enthaltenen Senföle verursacht. Dieser Nährstoff ist zudem sehr gesund. Er regt den Appetit an und dient zur Förderung der Verdauung. Ferner sind Radieschen reich an Vitamin C, Eisen und Kalium.
Herkunft
In Europa haben sich die Radieschen erst im 16. Jahrhundert auf dem Speiseplan durchgesetzt. Die Herkunft der Knollen ist unbekannt. Zuerst verwendeten die Franzosen die Radieschen in ihrer kreativen Küche. Im Anschluss hat sich die würzige Knolle in weitere Länder Europas ausgebreitet.
Saison
Freilandware ist von Mai bis November erhältlich. In den übrigen Monaten können Radieschen aus dem Gewächshaus bezogen werden. Diese haben jedoch eine geringere Schärfe.
Geschmack
Das Senföl ist für den charismatischen Geschmack der Radieschen verantwortlich. Dieser ist scharf und Konsistenz knackig.
Verwendung in der Küche
- Meist werden Radieschen roh verzehrt.
- Die Knollen werden zerschnitten oder geraspelt. Sie dienen als Zutat für einen Radieschensalat oder als Brotauflage.
- Insbesondere in Frischkäse- und Quarkzubereitungen bestechen die Knollen durch ihren scharfen Geschmack.
- Auch die Sprossen können roh genossen werden.
- Durch ein wenig Salz kann das scharfe Aroma abgemildert werden.
- Etwas unüblicher ist der Verzehr der Blätter. Sie können einem Salat beigemengt werden oder wie Spinat gekocht werden.
- Auch die Knollen können gedünstet werden oder für eine Brühe verwendet werden.
- Ferner ist die Herstellung von Gelee möglich.
Unsere Rezept Empfehlungen
- Radieschen mit Kresse und Keimlingen
- Radieschen-Hörnchen
- Quinoa-Salat mit Radieschen und Feta
- Kartoffeln mit Radieschenschmand
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Frische Radieschen können nur bis zu drei Tagen aufbewahrt werden. Blätter und Wurzel sollten dafür vorher entfernt werden, da sonst der Knolle zu viel Saft entzogen wird und runzelig wird.
Es ist empfehlenswert, die Radieschen in ein feuchtes Küchentuch zu wickeln und sie in das Gemüsefach des Kühlschrankes zu deponieren. Dadurch bleiben sie länger frisch und knackig.
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