Safran
Safran ist das exklusivste Gewürz aufgrund seines hohen Preises. Es ist handverlesen und wird in einer aufwendigen Kleinstarbeit hergestellt. In winzigen Mengen wird der Safran gehandelt und in der Küche bedächtig eingesetzt.

Allgemeines
Der Luxusartikel Safran wird von Hand aus dem inneren Bereich einer bestimmten Sorte Krokus gewonnen. Für nur ein paar Gramm dieses extravaganten Gewürzes sind viele Arbeitsstunden erforderlich.
Circa 150.000 Krokusblüten werden benötigt, um ein Kilogramm dieses königlichen Gewürzes zu gewinnen.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass inzwischen auch Plagiate vom Safran auf dem Markt sind. Diese besitzen nur die gleiche Färbekraft. Ein feines Aroma geht nicht von ihnen aus. Daher sollte beim Kauf von Safran strengstens auf die Qualität geachtet werden.
Herkunft & Saison
Es wird vermutet, dass die spezielle Krokussorte, aus der der Safran gewonnen wird, einst in Kleinasien kultiviert worden ist. Später wurde der Safran gezielt in Griechenland und Spanien angebaut.
Heute erfolgt der Anbau dieser Krokusart immer noch vorrangig innerhalb Europas. Insbesondere aus Spanien kommt dieses Luxusgewürz, welches das ganze Jahr über gekauft werden kann.
Geschmack & Wirkung
Der echte Safran weist ein ungewöhnliches Aroma auf, welches eine spannende Mischung aus süßen und herben Geschmacksnuancen ist. Zudem sind unterschwellig zartbittere Aromen zu erschmecken.
Safran besitzt außerdem spezifische Wirkungen auf den menschlichen Organismus. Er fördert die Verdauung und lässt ein Magengrummeln verschwinden. Auch bei Schmerzen, Kopfweh und Schlafproblemen soll er sich positiv auswirken.
Wenn das luxuriöse Gewürz jedoch in sehr hohen Mengen verzehrt wird, kann es sich auch schädlich auf den Körper auswirken. Eine tödliche Dosis wird mit 20 Gramm Safran beziffert. Bei 10 Gramm stellten sich bei vielen Menschen Halluzinationen ein.

Verwendung in der Küche
Safran ist ein begehrtes Gewürz in der indischen und mediterranen Küche.
Er sollte nur in kleinsten Mengen verwendet werden, was sich in seinem sehr hohen Preis und seinem starken Aroma begründet.
Bevor der Safran verwendet wird, wird er mit einer lauwarmen Flüssigkeit verrührt.
Anschließend wird er gemeinsam mit der Flüssigkeit vorsichtig in die jeweilige Speise gegeben. Dadurch wird vermieden, dass sich der Safran nicht hinreichend verteilt und in dem Essen orangefarbene Flecken entstehen. Diese würden zu stark nach Safran schmecken.
Zu den typischen Speisen mit Safran gehören Bouillabaisse, Paella und Risotto alla Milanese.
Unsere Rezept-Empfehlungen:
- Selleriesuppe mit Safran
- Reis mit Safran
- Pistazien-Creme mit Safran
- Safranrisotto
- Bandnudeln mit Zucchini-Safransauce
- Safrankuchen
Haltbarkeit & Aufbewahrung
Das Gewürz Safran muss vor Feuchtigkeit und Licht bewahrt werden. Daher empfiehlt sich eine Lagerung in einem Glas- oder Metallgefäß.
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