Menü Knigge für den Weihnachtsschmaus

Weihnachtsstress in der Küche muss nicht sein, wenn sich Koch oder Köchin an einige Grundregeln halten, die trotz Gästen und Menü für ein entspanntes Fest sorgen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten trotz wenig Aufwand ein köstliches Menü zu zaubern.

Werden einige Regeln eingehalten, kann das Weihnachtsmenü genossen werden.Werden einige Regeln eingehalten, kann das Weihnachtsmenü genossen werden. (Foto by: ingridat / Depositphotos)

Perfekt geplant

  • Wichtig ist vor allem, mit den Vorbereitungen rechtzeitig zu beginnen, früh genus eine Einkaufsliste zu erstellen und nicht auf die Getränke zu vergessen - wobei dem Wein besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.
  • Zu kompliziert und zu aufwändig sollte ein Menü auch zu Weihnachten nicht sein. Gäste würden es sehr bedauern, wenn die Gastgeber die meiste Zeit des Festes in der Küche verbringen würden.
  • Mit einer guten Vorbereitung ist es kein Problem, Präsenz und ein leckeres Menü miteinander zu verbinden.
  • Keine neuen Rezepte ausprobieren oder bestenfalls das Rezept bereits vor vor den Feiertagen einmal nachkochen.

Saisonale Zutaten bevorzugen

Beispielsweise für den Beilagen-Salat oder für die Vorspeise empfiehlt es sich saisonales Gemüse zu verwenden.

Dazu zählen zum Beispiel:

Die richtige Tischdekoration

Festliche Kerzenständer, ein schöner Tischläufer, weihnachtliche Servietten und schon ist der Tisch festlich gedeckt. Natürlich eignen sich auch Naturmaterialien oder Dekofiguren als Tischdeko, dabei lautet das Motto jedoch oft: "Weniger ist mehr!".

Mehr Inspirationen gibt es hier nachzulesen: Mit famoser Tischdeko zum Weihnachtszauber.

Die Wahl der Getränke

Die perfekten Getränke runden das Weihnachtsmenü ab.Die perfekten Getränke runden das Weihnachtsmenü ab. (Foto by: ArturVerkhovetskiy / Depositphotos)

Leichte, gekühlte Weißweine, ein guter Tropfen Rotwein, Prosecco, Sekt und Weihnachtsbier sollen dem Gaumen schmeicheln und mit den verschiedenen Aromen der Gerichte harmonieren.

Portwein, trockener Sherry, oder ein Cocktail als Aperitif, später einen weichen und runden Brandwein als Digestif runden ein Weihnachtsmenü stilvoll ab.

Die Wahl eines Weines sollte sich nicht nur nach dem Essen, sondern auch nach dem persönlichen Geschmack richten. Man muss nicht zu jedem Gang einen speziellen Wein servieren.

Mit dieser Faustregel kann man nichts falsch machen: Zu Fisch einen Weißwein, zu Fleisch einen Rotwein!

Tipps für Vorspeisen

Suppen

Am besten ist es, ein Menü zu wählen, mit dessen Vorbereitung schon am Vortag begonnen werden kann. So bietet sich eine Suppe geradezu an, sie kann man bereits einen Tag vorher vorbereiten, am Tag des Festes wieder aus dem Kühlschrank holen und erwärmen.

Dies gilt insbesondere für Suppen, deren Grundlage gekochtes Fleisch ist, beispielsweise Rindfleischsuppe mit Gemüse, wobei sich eventuell übrig gebliebene Suppe auch zum Einfrieren eignet. Hier ein Rezept für selbstgemachte Rinderbrühe.

Aber auch Cremesuppen, wie diese Möhren-Orangen-Suppe lässt sich gut vorbereiten.

Salate

Der Vorspeisensalat muss unbedingt frisch zubereitet werden, das Dressing jedoch kann problemlos schon vorher gemacht werden.

Tatar und Krabbencocktail

Ein köstliches Tatar kann ebenso gut vorher zubereitet werden. Unser Rezept-Tipp dazu: Mango-Avocado-Tatar

Ein wahres Highlight ist Krabbencocktail mit Lachsforelle.

Tipp: Diverse Toppings, wie Nüsse, Kerne, Samen, frische Kräuter oder Granatapfelkerne peppen diverse Salate, Suppen, etc. auf und sorgen für den Wow-Effekt auf dem Teller.

Ideen für das Hauptgericht

Fleisch

Ideal sind Fleischgerichte, die mariniert werden müssen, beispielsweise ein Sauerbraten. Ebenso ist Salzbraten unglaublich lecker und schmort fast von alleine im Ofen. Auch ein guter Tipp ist Gänsebraten.

Fisch

Gerichte mit Fisch müssen nicht immer aufwendig sein, so wie die Rezept für panierten Karpfen und Karpfen auf Wurzelgemüse beweisen.

Beilagen

Werden zum Braten entweder Semmelknödel oder Spätzle gereicht, ist deren Zubereitung ebenfalls am Vortag möglich - und beides kann man auch in der Gefriertruhe aufbewahren. Die Knödel müssen dann nur noch am Tag des Festes in Salzwasser kochen, Spätzle in der Pfanne in Butter schwenken.

Für eine schnelle Gemüsebeilage eignet sich Tiefgekühlgemüse, wie Brokkoli oder Rosenkohl.

Ein Kartoffelsalat lässt sich einfach und problemlos bereits vorher zubereiten und schmeckt dann meist noch besser - Rezept-Ideen für Kartoffelsalat. Auch festliches Sauerkraut eignet sich gut.

Vegetarisch

Knusprige Tofu Nuggets oder Linsenbratlinge mit Joghurtsauce sind schnell zubereitet - so gelingt Köstliches ohne Fleisch.

Tipps für das Dessert

Tiramisu ist an Weihnachten ein beliebtes Dessert, das gut am Vortag zubereitet werden kann.Tiramisu ist an Weihnachten ein beliebtes Dessert, das gut am Vortag zubereitet werden kann. (Foto by: Saschanti17 / Depositphotos)

Für Desserts gilt ebenso, dass sie sich ideal vorbereiten lassen. So ziemlich alle Desserts kann man problemlos am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.

Am einfachsten, aber immer wieder gerne gegessen, ist Vanilleeis mit heißen Himbeeren, vor allem Kindern kann man damit eine große Freude machen.

Doch auch ein Tiramisu, das man mit Folie bedeckt, gekühlt und ohne Geschmacksverlust aufbewahren kann, eignet sich hervorragend und schmecken am Tag darauf erst so richtig köstlich. Unser Rezept-Tipp dazu: Spekulatius-Tiramisu

Weiters sind Parfaits unkompliziert herzustellen, wandern in den Tiefkühler und werden kurz vor dem Servieren wieder herausgenommen. Dazu empfehlen wir besonders dieses weiße Schokolade-Parfait.

Linktipp: Empfehlungen für ein Weihnachtsmenü von Klassisch bis Vegetarisch.


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